Rezension
zu „Antarctica“
Der
Vater von Cotton Malone ist vor Jahrzehnten in einem U-Boot zu Tode gekommen.
Jetzt endlich bekommt der Ex-Bundesagent ein Dokument in die Hände, das die
Umstände des Todes näher aufdecken. War doch das U-Boot mit seiner Besatzung
auf einer geheimen Mission in der Antarktis. Malone macht sich auf die Suche
nach dem Geheimnis. Unter anderem führt ihn dies nach Aachen und zum Grab Karl
des Großen. So legt sich Malone nicht nur mit den hochkarätigen amerikanischen Offizieren
an, er tritt auch noch den ein oder anderen kräftig auf die Füße. Und wollen
die Schwestern, aus einer deutschen Familie, ihm auch wirklich helfen?
„Antarctica“
ist ein Thriller aus der Feder des Autors Steve Berry.
Es
ist der erste Roman, den ich von dem Autor lese. Der Schreibstil war angenehm
zu lesen, auch wenn das ein oder andere Mal die Übersetzung etwas seltsam war.
Manchmal hatte die Geschichte ihre Längen und mit einem leichten Abfall der
Spannung zu kämpfen. Ich hätte den Roman auch eher in Richtung Mystery anstatt
Thriller angesiedelt. Bei Thriller denke ich immer an Mega-Spannung, Aktion, viel
Blut und Mord.
Die
Verbindungen zu der Vergangenheit fand ich ganz gut gelungen. Ebenso die
mystischen Bezüge zu dem Ganzen.
Die
Verteilung von Gut und Böse war schon extrem. Es gab entweder vollkommen Gut
oder absolut Böse. Ich bin nicht so unbedingt die Verfechterin von Ur-Gut und
Ur-Böse. Vor allem, wenn ich die Beweggründe nicht so recht verstehe. So haben
manche Figuren für mich auch recht unverständlich gehandelt.
Die
Preis Leistung ist hier allerdings sehr angenehm. Man erhält für das Geld ein
langes Lesevergnügen.
Was
ich sehr positiv erwähnen möchte, sind die Bilder die im Buch zu finden sind.
Es sind zwar nicht viele, helfen allerdings sehr gut bei der Vorstellung der
Gegenstände oder Abbildungen. Auch das Cover finde ich sehr ansprechend und
gelungen.
3
/ 5 Sterne
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