Dienstag, 10. Januar 2017

Rezension zu „Die Akte Zodiac 4“

Kommissarin Eva Lendt und ihre Kollegen haben immer noch keinen Plan wer der Zodiac ist. Währenddessen ermittelt der Profiler Marco Brock auf eigene Faust weiter. Es dauert nicht lange und er kommt dahinter, wer der Mörder ist. Doch nun muss er noch überführt werden. Auch unter den Sons of Sam herrscht keine Einigkeit mehr.

„Die Akte Zodiac 4“ ist der vierte und letzte Teil der Zodiac Reihe aus der Feder des Autors Linus Geschke.

Der vierte Teil ist zwar etwas spannender als die vorigen Teile, kann mich aber trotzdem nicht vom Hocker reißen.

Eva Lendt, kämpft immer noch um ihr nicht vorhandenes Liebesleben. Auf die Einblicke in ihr Privatleben hätte ich gut und gerne verzichten können.

Marco Brock, immer noch so etwas von sich eingenommen, man könnte ihn durch das komplette Buch treten. Ein Egomaniker, wie er im Buche steht.

Die Sons of Sam, ich habe keine Ahnung, was sie in dem Buch sollten. Vor allem, weil ihr Part so wichtig genommen wurde.

Oh ja, da war ja noch der Killer. Leider kam mir der Zodiac in allen Teilen des Buches wirklich zu kurz. Interessant waren wohl auch die Einblicke in den alten Fall aus den 60igern. Allerdings nahmen die Rückblenden auch den Großteil des Falles ein, so dass der Mörder im jetzt und hier einfach zu kurz kam.

Der Großteil der Geschichte rankte sich um Lendt und ihr Privatleben, Brock und sein mehr als großes Ego, den Sons of Sam und ihr Streit untereinander und dem Tun des alten Zodiac. Die eigentliche Geschichte, der neue Killer, der den Zodiac imitierte verschwand im Nirvana. In dem Punkt war die Geschichte weder spannend noch mitreißend. Er war einfach nur eine kleine Randnummer im großen Nichts.

Ich sollte auch noch erwähnen, dass kein Teil der Reihe unabhängig gelesen werden kann. Trotz der fehlenden Spannung gehören alle vier Teile zusammen und müssen auch zusammen gelesen werden.

Durch die Langatmigkeit der Story, der Aufteilung in vier Teile, der fehlenden Spannung und dem vielen unnötigen Zeilenfüller kann ich das Werk nicht wirklich weiter empfehlen. Wer natürlich gerne sehr viel Unnötiges aus dem Privatleben der Ermittler lesen mag, sind die vier „Die Akte Zodiac“ Teile ein Zuckerstückchen.

Für mich war das Buch leider gar nichts. Schade eigentlich, denn die Story hätte wirklich gut werden können.


2 / 5 Sterne


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