Rezension
zu „Klipp Klapp – und du bist tot“
Kriminalkommissarin
Elisabeth Schwintowsky kommt von Berlin nach Brandenburg. Intern wird
gemunkelt, wie wurde zwangsversetzt, weil sie nicht unter Vorgesetzten arbeiten
kann. Lisbeth ist es aber egal, was über sie hinter ihrem Rücken geredet wird.
In Brandenburg wird sie unvoreingenommen akzeptiert. Auch ihre neuen Kollegen
stellen ein seltsames Grüppchen dar. Allerdings lebt sie sich gut ein, in
erster Linie wohl, weil sie voll und ganz in ihrem Beruf aufgeht.
Doch
kaum ist sie in Brandenburg etwas heimisch geworden, wird die erste Leiche aus
dem Mühlbach gefischt. Es ist eine junge Frau und Lisbeth’s erster Fall in
Brandenburg. Und so wird Lisbeth gleich zu Anfang ihrer neuen Arbeit direkt in
einen Sumpf aus Intrigen und Familiengeheimnissen entführt.
„Klipp
Klapp – und du bist tot“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Mari März. Es
handelt sich hier aber nicht um einen reinen Krimi, vielmehr stehen hier auch
die verschiedenen Menschen im Vordergrund.
Normalerweise
mag ich viel Privates in Krimis überhaupt nicht. In einem Krimi geht es mir in
der Regel um die Ermittlungen und wie der Fall gelöst wird. Hier hingegen hat
es mir kaum etwas ausgemacht.
Es
liegt wohl daran, dass mir die Personen so sympathisch waren. Ich könnte jetzt
nicht sagen, wen ich nicht mochte, also bis auf die zwielichtigen Personen und
den Täter. Manchmal waren mir die Beschreibungen von Lisbeth mit ihrer
Schwester etwas zu viel.
Ansonsten
ist es halt eher ein ruhiger Krimi. Es ist jetzt nicht viel Aktion vorhanden. Es
geht viel mehr und dieses Zwischenmenschliche und Hintergründe der einzelnen
Taten oder Personen.
Man
muss sich auf das Buch einfach einlassen. Wenn man dann noch vorher weiß, dass
der Krimi zwar da ist, aber etwas mehr im Hintergrund läuft wie man das sonst
gewohnt ist, gibt es nicht viel zu meckern.
Der
Schreibstil der Autorin ist auch sehr angenehm. Ich musste abends im Bett nur
aufpassen, dass mir das schwere Buch nicht auf die Nase gefallen ist. Das Werk
hat zwar „nur“ 346 Seiten, ist aber als ausgedrucktes Werk verdammt schwer.
Durch die recht kurzen Kapitel und vielen Unterkapitel ließ sich das Buch sehr
gut und schnell lesen. Ich mag das sehr gerne, auch wenn ich dann oft mehr
lese, als ich eigentlich Zeit habe.
Ich
bin gespannt auf einen neuen Fall von Lisbeth und ihren Kollegen.
PS : Vielen lieben Dank für die schöne Signatur!!
4
/ 5 Sterne
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