Rezension
zu „Moorfeuer“
Bei
einem abgelegenen Wiesenstück wird auf einer Art Scheiterhaufen eine
Frauenleiche gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es eine ältere Frau
ist, die sich ein paar Euro als Hellseherin verdient hat.
Es
wird das Team um den Hauptkommissar Michael Waechter auf den Plan gerufen. Sie
sollen den Mord klären. Allerdings ist dies nicht so einfach. Denn zu den
Nachforschungen der Todesursache gesellen sich auch noch Geister, die in dem
Haus der toten Frau erscheinen sollen. Und soll die alte Frau wirklich eine
Hexe gewesen sein? Die Ermittlungen laufen auch Hochtouren.
„Moorfeuer“
hatte ich als Hörbuch gehört. Der Sprecher Richard Barenberg flößt dem Krimi
richtig Leben ein. Er verleiht den einzelnen Personen jeweils eine eigene
Stimme. So kann man gleich hören, wer da spricht und muss es nicht gesagt
bekommen. Ich fand die Lesung sehr gelungen.
Inhaltlich
ist „Moorfeuer“ ein eher leichter Krimi. Wer hier viel Blut und Todschlag
sucht, ist wohl falsch. Es geht in dem Roman auch viel um die Personen und die
Hintergründe. Oftmals ist mir das zu viel, doch durch die Lesung empfand ich es
als genau richtig. Kann sein, dass im Printbuch dies noch ausführlicher
beschrieben ist, das kann ich aber nicht beurteilen. Das Hörbuch war für mich
genau die richtige Mischung.
Die
Personen waren mir soweit sympathisch, wenn auch manchmal ein bisschen schwer
von Begriff. Die Spannung selbst hatte keine glatte Steigung, eher ein auf und
ab. Das machte mir aber nichts aus, da ich der Stimme des Sprechers gerne
lauschte.
Das
Hörbuch kann ich für den geneigten Krimi Leser empfehlen, der auch gerne einem
perfekten Sprecher lauscht und Dialekte mag.
4
/ 5 Sterne
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