Rezension zu „Cyber World 1.0 –
Mind Ripper“
London 2038. Das Cybernetz ist
das Ereignis für Jugendliche. Zu jeder Gelegenheit kann man darin abtauchen und
sein, wer man will. Auch Jemma, Zack und Jamie spielen leidenschaftlich gerne
im Netz. Gespielt wird mit einer Art Helm, den man aber im Spiel steuern kann.
Doch
dann gibt es auf einmal schreckliche Unfälle und drei Jungs fallen ins Koma.
Ihr Geist scheint gefangen in der Cyberwelt. Dann lernen die drei Will kennen
und er lädt sie zu etwas ganz besonderem ein. Sie sollen ihm helfen, ihm und
seinem Vater den Grund der Unfälle aufzuklären. Denn Will’s Vater ist kein
geringerer wie der Erfinder des Spieles selbst. Jemma, ihr Zwillingsbruder
Jamie und ihr Freund Zack sind total geflasht deswegen. Natürlich wollen sie
helfen, das Mysterium aufzuklären, denn am Ende scheint es kein geringerer zu
sein, wie der Mind Ripper persönlich, der sich im Spiel herum treibt und den
Verstand der Jungs gefangen hält.
„Cyber
World 1.0 – Mind Ripper“ ist der erste Teil einer Reihe aus der Feder von Nadine
Erdmann.
In
der Geschichte geht es um eine interessante Welt in der Zukunft. Viel erfährt
man nicht von den äußeren Umständen, was nicht weiter tragisch ist. Die Welt
ist so weit entwickelt, dass es Roboter in menschlichen Formen gibt. Und man
kann in eine komplette Computerwelt hinabtauchen. Man spielt dort dann nicht
mit einer erstellten Figur, sondern mit sich selbst. Ein Traum jedes MMORPG
Spielers. So auch für mich, da ich eine leidenschaftliche Lineage2 Spielerin war.
Der
Mittelteil der Geschichte verlor für mich zuerst an Spannung, da mir etwas
fehlte. Es war wie ein Spannungsbogen nach unten, denn zum Ende hin zog die
Geschichte wieder mächtig an. Und dann ergab der Abfall der Story allerdings
auch Sinn.
Gut,
an den Stellen, wo die Freunde in der Cyberworld waren, hat mir halt was
gefehlt. Wobei es nicht gefehlt hat, da muss man halt eben das Ende des Buches
kennen, um das zu verstehen. Werde hier aber nicht näher darauf eingehen, sonst
müsste ich spoilern. Also hilft hier nur selbst lesen und dann verstehen.
Es
gibt natürlich auch eine Liebesgeschichte in dem Buch. Liebesgeschichten sind
ehrlich gestanden nicht so meins, kann hier aber noch darüber hinweg sehen,
weil sie nicht unbedingt im Vordergrund steht.
Im
Großen und Ganzen hat mir die Geschichte mit den Rollenspiel Einwürfen sehr gut
gefallen. Das Cover sieht ziemlich genial aus und der Preis ist für die 334
Seiten sehr angenehm.
Ich
kann das Buch wirklich weiter empfehlen. Nur muss ich erwähnen, haltet durch,
erst das Ende erklärt den vielleicht etwas lahmen Mittelteil.
5
/ 5 Sterne
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