Samstag, 25. Juni 2016

Rezension zu „Cyber World 1.0 – Mind Ripper“

London 2038. Das Cybernetz ist das Ereignis für Jugendliche. Zu jeder Gelegenheit kann man darin abtauchen und sein, wer man will. Auch Jemma, Zack und Jamie spielen leidenschaftlich gerne im Netz. Gespielt wird mit einer Art Helm, den man aber im Spiel steuern kann.

Doch dann gibt es auf einmal schreckliche Unfälle und drei Jungs fallen ins Koma. Ihr Geist scheint gefangen in der Cyberwelt. Dann lernen die drei Will kennen und er lädt sie zu etwas ganz besonderem ein. Sie sollen ihm helfen, ihm und seinem Vater den Grund der Unfälle aufzuklären. Denn Will’s Vater ist kein geringerer wie der Erfinder des Spieles selbst. Jemma, ihr Zwillingsbruder Jamie und ihr Freund Zack sind total geflasht deswegen. Natürlich wollen sie helfen, das Mysterium aufzuklären, denn am Ende scheint es kein geringerer zu sein, wie der Mind Ripper persönlich, der sich im Spiel herum treibt und den Verstand der Jungs gefangen hält.

„Cyber World 1.0 – Mind Ripper“ ist der erste Teil einer Reihe aus der Feder von Nadine Erdmann.

In der Geschichte geht es um eine interessante Welt in der Zukunft. Viel erfährt man nicht von den äußeren Umständen, was nicht weiter tragisch ist. Die Welt ist so weit entwickelt, dass es Roboter in menschlichen Formen gibt. Und man kann in eine komplette Computerwelt hinabtauchen. Man spielt dort dann nicht mit einer erstellten Figur, sondern mit sich selbst. Ein Traum jedes MMORPG Spielers. So auch für mich, da ich eine leidenschaftliche Lineage2 Spielerin war.

Der Mittelteil der Geschichte verlor für mich zuerst an Spannung, da mir etwas fehlte. Es war wie ein Spannungsbogen nach unten, denn zum Ende hin zog die Geschichte wieder mächtig an. Und dann ergab der Abfall der Story allerdings auch Sinn.

Gut, an den Stellen, wo die Freunde in der Cyberworld waren, hat mir halt was gefehlt. Wobei es nicht gefehlt hat, da muss man halt eben das Ende des Buches kennen, um das zu verstehen. Werde hier aber nicht näher darauf eingehen, sonst müsste ich spoilern. Also hilft hier nur selbst lesen und dann verstehen. 

Es gibt natürlich auch eine Liebesgeschichte in dem Buch. Liebesgeschichten sind ehrlich gestanden nicht so meins, kann hier aber noch darüber hinweg sehen, weil sie nicht unbedingt im Vordergrund steht.

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte mit den Rollenspiel Einwürfen sehr gut gefallen. Das Cover sieht ziemlich genial aus und der Preis ist für die 334 Seiten sehr angenehm.

Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen. Nur muss ich erwähnen, haltet durch, erst das Ende erklärt den vielleicht etwas lahmen Mittelteil.


5 / 5 Sterne

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