Rezension
zu „Die Stunde der Helden“
Felahar
von Brickstein ist Schreiber bei Gericht. Doch dieses Leben füllt ihn nicht
mehr aus. Vielmehr möchte er Geschichtenerzähler sein. Durch die Lande ziehen,
Geschichten aufschreiben und erzählen. Gesagt, getan, Felahar zieht in die Ferne.
Er kommt nur bis Junaksruh, eine kleine Ansammlung von Häusern. Dort erzählt er
in der Taverne die Geschichte der drei Helden Dalagar, Wim und Huk. Nichts
ahnend, dass die drei Helden auch anwesend sind. Kurzum, Felahar bietet sich
an, die Helden auf ihren Abenteuern zu belgeiten und ihre Geschichten
aufzuschreiben. Doch es dauert nicht lange und Fela muss sein Denken über
Helden umstellen. Ist ihr Leben doch nicht so glorreich, wie er sich das immer
vorgestellt hat? Und kaum sieht sich Fela um, steckt er selbst mitten in den
größten Abenteuern. Wie wird sich Fela, der Ex-Schreiberling in den
Widrigkeiten der unwirtlichen Welt schlagen? Und sind die drei Helden
vielleicht doch nicht so schlecht, wie am Anfang gedacht?
„Legenden
von Nuareth – 1 – Die Stunde der Helden“ ist der erste Teil einer Reihe. Der
Auftakt ist wunderbar gelungen. Felahar war mir von Anfang an sympathisch.
Leicht tapsig und humorvoll habe ich ihn gleich in mein Herz geschlossen. Die
drei Helden mussten erst wachsen, bevor ich sie mochte. Am Anfang fand ich sie
recht unsympathisch. Dies hat sich aber relativ schnell gelegt.
Der
Autor Jörg Benne hat es geschafft, eine wunderbare Welt und Charaktere zu erschaffen.
Der Spannungsbogen hielt bis zum Ende des Buches an. Die Helden stolperten von
einem Abenteuer ins nächste. Für mich gab es keine langweiligen Stellen.
Einzig
was mit besser gefallen hätte, wäre ein größeres Format des Buches gewesen. Die
Seiten waren so voll gedruckt, dass ich das Buch ziemlich auseinander knicken
musste. Das mag ich nicht, da es oftmals Leserillen hinterlässt. Ihm hätte
etwas mehr Seiten oder ein größeres Format besser gestanden.
Ich
war von dem Roman sehr gut unterhalten und warte gespannt auf den zweiten Teil
von den „Legenden von Nuareth“. Ich empfehle ihn sehr gerne weiter an Fantasy
Leser die den gewissen Touch Humor mögen.
5
/ 5 Sterne
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