Montag, 14. September 2015

Rezension zu „Die Stunde der Helden“

Felahar von Brickstein ist Schreiber bei Gericht. Doch dieses Leben füllt ihn nicht mehr aus. Vielmehr möchte er Geschichtenerzähler sein. Durch die Lande ziehen, Geschichten aufschreiben und erzählen. Gesagt, getan, Felahar zieht in die Ferne. Er kommt nur bis Junaksruh, eine kleine Ansammlung von Häusern. Dort erzählt er in der Taverne die Geschichte der drei Helden Dalagar, Wim und Huk. Nichts ahnend, dass die drei Helden auch anwesend sind. Kurzum, Felahar bietet sich an, die Helden auf ihren Abenteuern zu belgeiten und ihre Geschichten aufzuschreiben. Doch es dauert nicht lange und Fela muss sein Denken über Helden umstellen. Ist ihr Leben doch nicht so glorreich, wie er sich das immer vorgestellt hat? Und kaum sieht sich Fela um, steckt er selbst mitten in den größten Abenteuern. Wie wird sich Fela, der Ex-Schreiberling in den Widrigkeiten der unwirtlichen Welt schlagen? Und sind die drei Helden vielleicht doch nicht so schlecht, wie am Anfang gedacht?

„Legenden von Nuareth – 1 – Die Stunde der Helden“ ist der erste Teil einer Reihe. Der Auftakt ist wunderbar gelungen. Felahar war mir von Anfang an sympathisch. Leicht tapsig und humorvoll habe ich ihn gleich in mein Herz geschlossen. Die drei Helden mussten erst wachsen, bevor ich sie mochte. Am Anfang fand ich sie recht unsympathisch. Dies hat sich aber relativ schnell gelegt.

Der Autor Jörg Benne hat es geschafft, eine wunderbare Welt und Charaktere zu erschaffen. Der Spannungsbogen hielt bis zum Ende des Buches an. Die Helden stolperten von einem Abenteuer ins nächste. Für mich gab es keine langweiligen Stellen.

Einzig was mit besser gefallen hätte, wäre ein größeres Format des Buches gewesen. Die Seiten waren so voll gedruckt, dass ich das Buch ziemlich auseinander knicken musste. Das mag ich nicht, da es oftmals Leserillen hinterlässt. Ihm hätte etwas mehr Seiten oder ein größeres Format besser gestanden.

Ich war von dem Roman sehr gut unterhalten und warte gespannt auf den zweiten Teil von den „Legenden von Nuareth“. Ich empfehle ihn sehr gerne weiter an Fantasy Leser die den gewissen Touch Humor mögen.


5 / 5 Sterne


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