Rezension
zu „Der Tanz des Mörders“
Wir
befinden uns im beschaulichen Mittelengland. Der Ex-Tanzlehrer Colin verliert
regelmäßig beim Dartspielen gegen den örtlichen Pfarrer. Der Einsatz sind immer
irgendwelche Wohltaten, die Colin für den Pfarrer Jasper erledigen muss. So
auch wieder dieses Mal. Er soll Mrs. Summers Gesellschaft leisten. Eine
wirklich unliebsame Person. So ist Colin auch froh, dass der Abend rum ist und
er wieder gehen kann. Doch dann ist Mrs. Summers tot. Ermordet durch ein
Bratenthermometer. Da laut Jaspers, Colin und Norma die Polizei nicht richtig
ermittelt, bleibt den dreien nichts anderes übrig, als die Ermittlungen selbst
in die Hand zu nehmen. So startet das Ermittlertrio mit ungewöhnlichen Methoden
die Ermittlungen. Wird es den drei etwa gelingen, den Mörder ausfindig zu
machen?
„Der
Tanz des Mörders“ ist ein herrlich schräger Krimi. Die einzelnen Protagonisten
haben einen so wunderbaren Humor, ich war ständig am Dauergrinsen. Die Autorin
hat es geschafft drei wirklich einzigartige Ermittler zu kreieren.
Der
Schreibstil ist locker, humorvoll aber trotzdem spannend. Bis kurz vorm Ende
kam ich auch nicht auf den Mörder. Wobei ich dieses Mal auch nicht selbst
mitermittelt habe, sondern einfach das Buch auf mich wirken lies.
Am
Ende hatte ich zwar den ein oder anderen Punkt in der Ermittlung, mit dem ich
nicht stimmig war, dafür gibt es bei mir aber trotzdem keinen Stern Abzug. Weil
die komplette Story so schön schräg war.
Was
ich aber gar nicht mochte, war die Liebelei von Colin und Lucy. Abgesehen
davon, dass ich es prinzipiell nicht mag, wenn es in Büchern um Liebschaften
und Bettgeschichten geht, fand ich die Kombination von älterem Herrn zu jungem
Mädchen erst Recht nicht passend. Daher auch mein Stern Abzug von der
Gesamtwertung.
Ansonsten
kann ich den Krimi nur weiter empfehlen an Leser, die gerne humorvolle Krimis
lesen.
4
/ 5 Sterne
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