Montag, 21. September 2015

Rezension zu „Der Tanz des Mörders“

Wir befinden uns im beschaulichen Mittelengland. Der Ex-Tanzlehrer Colin verliert regelmäßig beim Dartspielen gegen den örtlichen Pfarrer. Der Einsatz sind immer irgendwelche Wohltaten, die Colin für den Pfarrer Jasper erledigen muss. So auch wieder dieses Mal. Er soll Mrs. Summers Gesellschaft leisten. Eine wirklich unliebsame Person. So ist Colin auch froh, dass der Abend rum ist und er wieder gehen kann. Doch dann ist Mrs. Summers tot. Ermordet durch ein Bratenthermometer. Da laut Jaspers, Colin und Norma die Polizei nicht richtig ermittelt, bleibt den dreien nichts anderes übrig, als die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen. So startet das Ermittlertrio mit ungewöhnlichen Methoden die Ermittlungen. Wird es den drei etwa gelingen, den Mörder ausfindig zu machen?

„Der Tanz des Mörders“ ist ein herrlich schräger Krimi. Die einzelnen Protagonisten haben einen so wunderbaren Humor, ich war ständig am Dauergrinsen. Die Autorin hat es geschafft drei wirklich einzigartige Ermittler zu kreieren.

Der Schreibstil ist locker, humorvoll aber trotzdem spannend. Bis kurz vorm Ende kam ich auch nicht auf den Mörder. Wobei ich dieses Mal auch nicht selbst mitermittelt habe, sondern einfach das Buch auf mich wirken lies.

Am Ende hatte ich zwar den ein oder anderen Punkt in der Ermittlung, mit dem ich nicht stimmig war, dafür gibt es bei mir aber trotzdem keinen Stern Abzug. Weil die komplette Story so schön schräg war.

Was ich aber gar nicht mochte, war die Liebelei von Colin und Lucy. Abgesehen davon, dass ich es prinzipiell nicht mag, wenn es in Büchern um Liebschaften und Bettgeschichten geht, fand ich die Kombination von älterem Herrn zu jungem Mädchen erst Recht nicht passend. Daher auch mein Stern Abzug von der Gesamtwertung.

Ansonsten kann ich den Krimi nur weiter empfehlen an Leser, die gerne humorvolle Krimis lesen.


4 / 5 Sterne

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