Rezension
zu „Braun & Hammer“
Die
Herren Braun und Hammer kennen sich seit ihrer Studienzeit. Sie sind nicht nur
beste Freunde, sie teilen sich auch einen Beruf, denn beide sind
Psychotherapeuten. Als dann Braun einen neuen Patienten bekommt stößt er mit
seinem Wissen fast an seine Grenzen. Theodor Konrad Wolf leidet unter dem
sogenannten Narzissmus. Wolf ist nicht nur ein anstrengender Patient, er
erzählt Braun auch noch von kriminellen Taten die er gerne ausführen würde,
dies allerdings natürlich niemals täte. Braun jedoch fühlt sich trotz den
Beteuerungen von Wolf verfolgt und bekommt Angst um seine Frau und Tochter. Da
ihm auch Hammer bei privaten Gesprächen nicht helfen kann, sucht er Rat bei
einer Freundin, die bei der Polizei arbeitet. Nach und nach kommen dann doch
ungeahnte Tatsachen ans Licht.
Ich
muss gestehen, irgendwie hatte ich mich in dem Buch vertan. Ich hatte vor Augen,
dass es etwas schwarz-humoriges ist, da ich am Anfang auch über die Situation
von Braun und Wolf lachen musste. Noch einmal nachgelesen weiß ich jetzt, dass
es ein Psychologen-Krimi ist und das ganze wohl ernster zu nehmen ist.
Ich
denke, ernst genommen ist die psychologische Seite schwerwiegender als die
kriminologische Seite. Zumal ich auch so richtige Krimiallüren nicht
feststellen konnte. Von meiner Seite her, bin ich von dem Buch jedoch hin und
her gerissen. Zum einen konnte ich es durch meine Vorstellung, es wäre ein
ironisches Buch, nicht so ernst nehmen. Zum anderen weiß ich jetzt von anderen
Rezensionen, dass es doch eher ein ernst zu nehmendes Problem mit Namen
Narzissmus darstellt. Daher auch meine Sterne im genauen Mittelfeld.
3
/ 5 Sterne
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