Rezension
zu „Midway – Für die Freiheit“
„Midway
– Für die Freiheit“ Kriegsfilm auf DVD.
Von
Roland Emmerich bin ich ja so einiges an spektakulären und übertriebenen Filmen
gewohnt. Das Werk hier, übertrifft allerdings so einiges.
Zum
Glück wurde diesmal auf ellenlange und unsinnige Liebesgeschichten verzichtet,
was so ziemlich der einzige positive Punkt an dem Film ist.
Wie
die Schlacht ausgegangen ist, ist klar. Daran ändert sich auch in diesem Film
nichts, logisch. Nervig ist nur wieder einmal das überaus heldenepos-mäßige,
übermenschliche Tun und Wirken der Amerikaner. Oder eher eines Amerikaners, der
es mal wieder schafft, die Welt im Alleingang zu retten.
Die
heroischen Amerikanischen Helden die, die nichts könnenden bösen, bösen Japaner
fertig machen. OK, es war klar, wie es wieder einmal in dem Film abgeht. Kaum
ein Film schafft es, ein Gleichgewicht in solch eine Story zu bringen. Dazu
gemischt eine, zum Glück, seichte Liebesgeschichte, weil man unbedingt noch
etwas braucht, damit Frau sich den Film auch ansehen will. Da scheinen sich
Filmemacher in der Sache einig zu sein, dass sich wohl keine Frau einen Film
wegen der Kampfszenen ansehen würde. Sollte allerdings einmal überdacht werden,
da dies nicht der Fall und eher nervig ist, weil es meistens nicht in solche
Storys rein passt.
Eigentlich
habe ich mir den Film nur wegen den Kampfszenen angesehen. Was ich aber auch
wieder besser gelassen hätte. Selbst das Musikvideo zu „Bismarck“ von Sabaton
ist besser in den Spezialeffekten und realistischer in den Aufbauten, als „Midway
– Für die Freiheit“. Hätte Emmerich vielleicht auch besser einmal die
Einspielungen von „World of Warships“ genommen, anstatt selbst etwas zusammen
zu werkeln.
Wer
ein wirklich gelungenes Video über „Midway“ sehen will, sollte sich über
YouTube „Sabaton – The Last Stand ( Imrael Production ) HD“ ansehen. Für ein PC
Game ( hier auch wieder „World of Warships“ ) überragende Grafik, mit Helden
auf beiden Seiten und herzergreifender Trauer. So sollten Kriegsfilme sein.
Dass Japan verloren hat, weiß ich auch so. Trotzdem gab es auf beiden Seiten
gute Soldaten und Familien, die trauerten.
„Midway
– Für die Freiheit“ kann sich in die ewig lange Liste von schlechten Filmen
einreihen, in denen eine Handvoll amerikanischer Helden die Welt vom großen Bösen
befreit hat.
2
Sterne für die minimal guten Bilder von den Schiffen. PS, ich bekomme kein Geld
von „World of Warships“ für die Werbung, auch spiele ich das Game nicht.
2
/ 5 Sterne
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