Rezension
zu „Im Schatten des Regenten“
Roboute
Guilliman, der neue Regent von Terra muss wieder auf Kreuzzug gehen. Zurück
lässt er eine unruhige Welt. Kanzelrin Anna-Murza Jek bittet um Hilfe zum
Aufbau und Beruhigung von Terra, doch Guilliman kann nicht helfen.
Die
verletzte und aus dem Krieg zurück kehrende Sister of Silence Aleya wird mit
Ehren überschüttet. Eigentlich will sie diese Ehren überhaupt nicht, doch sie
lässt es über sich ergehen. Zur Ehre wird ihr von Guilliman ein altes Schwert
übergeben. Dazu wird ihr aufgetragen, dass sie zurück nach Luna soll um die
Festung wieder aufzubauen. Aleya will nicht, doch sie ist gehorsam und geht.
Valerian
hingegen bekommt einen ganz besonderen Auftrag, den er erfüllen soll. Doch auch
ihm ist dies nicht Recht.
Und
dann schwärt von innen heraus Verrat und Intrige. Der Angriff auf die Festung
der Sisters of Silence ist erst der Anfang.
„Im
Schatten des Regenten“ ist ein Roman aus dem Warhammer Universum aus der Feder
des Autors Chris Wraight.
Das
Cover mit Aleya und Valerian ist sehr gelungen. Valerian mit seiner goldenen
Rüstung und Aleya in Kampfstellung sind echt der Hingucker.
Der
Inhalt ist für mich teilweise etwas schwierig zu lesen. Es gibt drei
verschiedene Kapitel, Jek, Valerian und Aleya. Alle drei Varianten sind in der
Egoperspektive geschrieben. Ich bin nicht schizophren, also kann ich persönlich
nur eine Person sein. Dadurch, dass ich ein ebook gelesen habe, war es so auch
schwierig, wenn ich mitten in einem Kapitel eine Pause machte. Wer war ich
jetzt noch einmal? Ich kann sogar sagen, dass ich es hasse, wenn ein Buch in
mehrere Egoperspektiven gehalten ist.
Teilweise
war der Inhalt auch recht langezogen. Manchmal bin ich bei Valerian nur schnell
über den Text geflogen. Es war für mich etwas zu ausschweifend geschrieben.
Die
Teile von Aleya hingegen fand ich absolut spannend. Ihren Part hab ich
regelrecht gefressen.
Bei
Jek waren teilweise auch etwas langatmige Abschnitte dabei, aber trotzdem noch
spannend.
Im
Gesamten war die Story natürlich rund und es passte alles zusammen. Ich war
begeistert von der Verschwörung und wer am Ende alles dahinter steckte. Wie
alle zusammenarbeiteten und alles aufgeklärt wurde. Gerade das Zusammenspiel
von Aleya und Valerian fand ich sehr gelungen.
Was
ich an dieser Stelle auch noch einmal bemängeln muss ist, dass man bitte nicht
alles übersetzen soll. Sisters of Silence ist ein bekannter und fester Begriff
im Warhammer Universum. Daher habe ich den Namen auch in meiner Rezension
benutzt. Bitte lasst es, solche Begriffe ins Deutsche zu übersetzen. Schwestern
der Stille hört sich furchtbar an. Die Imperial Fists wurden auch nicht in
Imperiale Fäuste übersetzt. Daher die Bitte an den Verlag, nicht die festen
Namen ins Deutsche übersetzen, es ist völlig sinnlos und unnötig!
Ansonsten
hat mir „Im Schatten des Regenten“ sehr gut gefallen und kann das Buch wirklich
weiter empfehlen. Ein kleiner Abzug von mir für die schizophrene Art des
Buches.
4
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen