Rezension
zu „Krieg der Welten“
Wir
schreiben das Jahr 1894. Seltsame Kapseln landen auf der Erde. Noch bevor die
Menschen sich sicher darüber sind, was das sein soll, fängt die Vernichtung an.
Wie alles vernichtende Götter fallen die Marsianer über die Menschen her.
Der
Krieg der Welten kann beginnen. Doch wer wird am Ende den Kampf gewinnen?
„Krieg
der Welten“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder des Autors H. G. Wells.
Gleich
zu Anfang ist zu bemerken, dass das Ur-Werk bereits 1898 entstanden ist. Wer
das Buch liest, sollte sich dessen Alter bewusst sein. Natürlich hat der Roman
nichts mit neuzeitlicher Science Fiction zu tun. Man merkt dem Werk schon sein
Alter an.
Auch
darf man das Buch nicht mit den Filmen vergleichen. Wobei ich hierbei auch nur
das ganz alte Werk „Kampf der Welten“ von 1953 und „Krieg der Welten“ von 2005
kenne. Weitere Filmteile habe ich mir erspart, da die meistens eh Schrott sind
und nichts mehr mit dem eigentlichen Werk zu tun haben.
Das
Ur-Buch ist in dem Sinn schon nicht mit den Filmen zu vergleichen, weil es in
einer komplett anderen Zeit spielt. Die Zeit ist noch vor dem ersten Weltkrieg
und daher schon einmal nicht mit den Filmen identisch.
Der
Schreibstil ist natürlich gewöhnungsbedürftig. Es wird auch kaum gesprochen in
der Story. Die Geschichte wird mehr erzählt an sich, als erzählt durch
Sprechen. Es ist wirklich ein sehr ungewöhnliches Buch.
Ich
fand das Buch allerdings trotz allem sehr gelungen. Es lässt einem wirklich zum
Nachdenken zurück. Die Marsianer vernichten uns ohne großes Nachdenken. So wie
wir Menschen Insekten und andere Tiere in Massen vernichten, weil sie uns
gerade ungelegen kommen. Das Buch ist zwar alt, aber könnte im Thema selbst
nicht neuer sein. Und trotz dem wir das seit über 100 Jahren vorgehalten
bekommen, haben wir Menschen nichts dazu gelernt.
Erschreckend,
aber wahr. Und gerade deswegen finde ich das Buch so gut und kann es nur weiter
empfehlen.
5
/ 5 Sterne
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