Rezension zu „Die Drachenschwestern – HB“
Kaja
steckt mitten in einer Krise. Freund weg, Job weg, macht sie sich auf die Fahrt
zu ihrer Großmutter.
Auf
dem Weg dorthin bleibt auch noch ihr Auto liegen. Unterwegs bekommt sie dann
Hilfe von einem alten Bekannten. Er will sie mit dem Auto mitnehmen. Kaja lehnt
aber ab und geht mit ihrem Hund zu Fuß zu ihrer Großmutter.
Dort
angekommen wird sie herzlich aufgenommen. Nur ihr Hund benimmt sich immer etwas
seltsam und kläfft die Luft an.
Kajas
Großmutter weiß allerdings was Sache ist. Folgt ihrer Enkelin doch schließlich
ein blauer Drache. Nur, was will er von ihr?
„Die
Drachenschwestern – HB“ ist der erste Teil einer Trilogie aus der Feder der
Autorin Virginia Fox.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Die Sprecherin Karoline Mask von Oppen war
eigentlich ganz gut. An ihr lag es nicht, dass ich das Buch abgebrochen habe.
Ich
bin von einem Fantasy Jugendbuch mit Drachen ausgegangen. Im Nachhinein musste
ich feststellen, dass es eher ein Liebesroman mit einem Drachen sein sollte.
Aber wie gesagt, soweit kam ich schon gar nicht mehr.
Das
Buch fand ich unwahrscheinlich langweilig, zäh und überladen mit Informationen,
die man echt nicht braucht. So dauerte es gute 10 Minuten bis man durch war,
wie Kaja ein Omelette zubereitet hat. Mit Kartöffelchen schnippeln, Zwiebelchen
schnippeln und glasig dünsten, mit Schneiden von verschiedenen benannten
Kräutern im Garten, etc. Tut mir leid, so etwas sind Informationen, die ich
nicht brauche. Im Buch hätte ich weiter geblättert. Im Auto auf der Autobahn
mit Hörbuch konnte ich leider nicht vor blättern, da musste ich dann akustisch durch.
Gleich
in den ersten Minuten war ich schon angefressen, als Kaja ihrem Hund Schokoriegel
zum Essen gibt. So etwas sollte man lassen, da Schokolade für Hunde tödlich
sein kann. Also, bitte nicht nachmachen, nur weil eine Autorin keine Ahnung hat
und es niedlich findet.
Im
Übrigen war mir das Hörbuch so egal, dass ich nicht einmal mehr weiß, ob es
jetzt die Großmutter oder die Tante war, wo Kaja hin gefahren ist. Den Namen
des Hundes oder des alten Bekannten weiß ich auch nicht mehr. Verdrängung.
Aufgehört
habe ich dann, als erst erwähnt wird, dass Kaja kein Handy hat. Weil in ihrer Nähe,
je nach ihrer Gemütsstimmung, immer wieder elektronische Geräte kaputt gehen. Dann
geht sie Joggen, mit Musik im Ohr. Okeeee. Als sie dann zu Hause ist, liegt ihr
Handy angeschaltet auf dem Bett. Aha, was denn jetzt? Hat sie jetzt ein Handy
oder nicht? Kann sich die Autorin nicht entscheiden? Hat sie vergessen, was sie
ein paar Zeilen vorher geschrieben hat? Übersetzungsfehler?
Nach
50 Minuten Hörbuch war dann hier Ende mit Zuhören. Ich hatte einfach genug mit Langeweile
und Fehlern, die eigentlich auf die ganzen fast 16 Stunden verteilt, erträglich
gewesen wären. Aber nicht so geballt auf die ersten 50 Minuten. Daher, kein
Hörbuch für mich.
1
/ 5 Sterne
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