Freitag, 10. Juli 2020


Rezension zu „Belisarius Cawl – Das Große Werk“

Vor 10.000 Jahren wurde Belisarius Cawl zu dem, was er heute ist. Ein mächtiger Erzmagos des Adeptus Mechanicus.

Heute ist er auf dem Weg zu dem verlassenen und geschundenen Planeten Sotha. Einst war er die Heimat der Scythes of the Emperor. Doch nun ist er durch eine Tyraniden Invasion nur noch ein Skelett seiner selbst.

Die letzten Scythes of the Emperor wollen ihre Gensaat auf ihrer Ex-Welt bestatten. Cawl will dem Planeten allerdings wieder Leben einhauchen und ihnen ihre Welt zurückgeben.

Begleitet werden sie von dem Tetrarch Felix und seinen Eliteeinheiten. Felix, einst von Cawl persönlich erschaffen, steht ihm nicht gerade geneigt gegenüber. Hat er doch nicht sehr schöne Erinnerungen an seine frühen Jahre mit ihm.

Als sie mit ihrer Mission auf Sotha beginnen, ahnen sie nicht, dass sich nicht nur die Tyraniden über den Planeten hergemacht haben. Dazu stehen sie noch ganz anderen Herausforderungen gegenüber.

„Belisarius Cawl – Das Große Werk“ ist ein Roman aus dem Warhammer 40K Universum aus der Feder des Autors Guy Haley.

Das Cover ist natürlich wieder der Hingucker. Leider kommt es beim ebook nicht so toll herüber, wie bei einem Printbuch.

Den Inhalt selbst fand ich sehr schwer zu lesen. Jedes Mal, wenn ich im heutigen Erzählstrang war, wurde er auch gleich schon wieder unterbrochen. Einmal wurde dann von vor 10.000 Jahren erzählt, dann vor 100, dann wieder heute, dann vor 6.500 Jahren. Es sprang ständig vor und zurück.

Ganz ehrlich? Es hat mich nicht die Bohne interessiert, was vor 10.000, 6.500 oder vor 100 Jahren passiert ist. Mich hat rein die jetzige Storyline interessiert. Ja, man kann auch gerne einmal passend zur Gesamtgeschichte wichtige Dinge, aus der Vergangenheit einfließen lassen. Leider bestand allerdings das Buch zum Großteil aus der Vergangenheit von Cawl. Was mir so durch die Inhaltsangabe nicht vermittelt wurde. Aus der Inhaltsangabe entnehme ich, dass es um den „Fall“ auf Sotha geht und nicht und die komplette, durcheinander gewürfelte Entstehungsgeschichte von Cawl und Felix geht.

Das hat mich schon genervt an dem Buch. Sobald die Story wieder im Heute war, fand ich das Ganze auch spannend. So habe ich zum Ende des Buches hin, die Seiten aus der Vergangenheit einfach nur noch überflogen oder komplett weg gelassen. Schade für ein Buch, das so teuer ist. Da hätte ich mir doch wesentlich mehr erhofft.

Dafür, dass sie Heute-Storyline recht gut war, gibt es von mir auch noch 3 Sterne.

3 / 5 Sterne



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