Rezension
zu „Der Mond des Vergessens – Die fünf Kriegerengel“
Der
König ist tot, lang lebe der König! Jovan übernimmt den Thron von seinem Vater.
Doch gelenkt durch andere entwickelt er sich zu einem wahren Tyrann.
Seine
Schwestern Tala und Jondralyn versuchen, jede auf ihre Weise, den Bruder vom
Thron zu stürzen.
Doch
noch eine andere Person ist in der Geschichte wichtig. Der Waisenjunge Nail,
der sich in den Bergen versteckt hält.
„Der
Mond des Vergessens – Die fünf Kriegerengel“ ist der erste Band der Fantasy
Reihe aus der Feder des Autors Brian Lee Durfee.
Das
Cover ist der totale Hingucker. Ich hab mich direkt in das Bild verliebt. Auch
der Titel des Buches hat mich angesprochen.
Das
Buch umfasst rund 890 Seiten und ist ein ziemlich schweres und dickes Werk. Ich
konnte das Buch nicht so einfach wie andere Bücher lesen. Es war mir von der
Schwere her nur möglich auf dem Sofa zu lesen. Dementsprechend brauchte ich
lange, bis ich durch war.
Der
Schreibstil ist umfangreich, aber auch sehr interessant und tiefgehend. Bei
einem so großen Buch ist es natürlich normal, dass auch einige Längen
auftauchen. Auch war es am Anfang etwas schwierig mit den vielen Personen klar
zu kommen. Ich brauchte einige Zeit um die Figuren immer zusammen zu bekommen.
Hilfreich dazu war dann der Anhang mit der Auflistung der Figuren. Alleine
daran kann man erkennen, wie viele Charaktere im Laufe der Zeit im Buch
auftreten.
Es
war eine sehr interessante und tiefgängige Welt. Mit vielen verschiedenen
Charakteren. Mir hat hier sehr gut gefallen, dass es keine zwei Lager wie Gut
und Böse gab. Jede Figur hatte ihre zwei Seiten und ihre Gründe so zu handeln
wie sie eben handelte.
Natürlich
habe ich hier und da die Augen verdrehen müssen, was man sich unter dem Punkt
Religion alles schön reden konnte. Da war es egal wie bösartig man handelte, es
stand immerhin unter der Hand eines Gottes. Ok, wie im realen Leben halt auch.
Nicht
nur, dass das Buch an sich schwer war, der Inhalt war auch nicht leicht zu
lesen. Trotzdem hat es mir recht gut gefallen. Durch den etwas schwierigen
Anfang und die Längen, die ab und an aufgetreten sind, kommt das Buch nicht
ganz an die volle Sternezahl. Ich vergebe hier gute vier Sterne.
Empfehlen
kann ich das Werk an Leser, die gerne große Welten, viele Charaktere und
schwere Bücher mögen. An die anderen Leser, probiert es gerne aus, auch wenn
sich das Lesen über ein paar Wochen dahin ziehen könnte. Es lohnt sich!
4
/ 5 Sterne
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