Mittwoch, 20. Dezember 2017

Rezension zu „Roter Engel“

Dr. Toby Harper ist Ärztin im nächtlichen Bereitschaftsdienst. Zuerst verläuft ihre Schicht ziemlich ruhig. Doch dann wird ein nackter Mann eingeliefert.

Der Mann ist sehr verwirrt und unruhig. Und dann passiert, was nie passieren dürfte. Der Patient verschwindet spurlos aus der Klinik.

Toby kann sich aber nicht lange mit dem Verwinden aufhalten, denn schon wird der nächste Patient eingeliefert. Er zeigt die gleichen Symptome, verstirbt aber.

Dr. Harper wittert einen Zusammenhang und ordnet eine Obduktion an.

Ihre privaten Recherchen führen sie in eine Luxus Senionren Residenz. Was läuft hinter den Wänden der Klinik ab?

„Roter Engel“ ist ein Thriller aus der Feder der Autorin Tess Gerritsen.

Ich fand den Schreibstil der Autorin spannend und flott geschrieben. Die Story an sich ist jetzt nicht sehr blutig und actionreich. Allerdings hat mir die Zusammenstellung aus Gentechnik, Geldgier und Intrigen sehr gut gefallen.

Die Protagonistin Toby Harper war mir auch gleich sympathisch. Sie ist zwar recht überarbeitet, trotzdem hat mir ihre Art gefallen.

Im kompletten war mir in dem Thriller etwas zu viel Privatleben vorhanden. Auf der anderen Seite liebe ich eben Seuchen-Thriller. Die Kontamination und die Eindämmung von Seuchen finde ich absolut spannend und bin immer wieder gespannt, wie der Autor das ganze zum Ende bringt.

Alles in allem ein sehr solider Thriller, der mir bis auf ein paar Kleinigkeiten gut gefallen hat.


4 / 5 Sterne


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