Montag, 4. Dezember 2017

Gleich zu Anfang möchte ich erwähnen, dass ich das Buch im Rahmen der „Hello Sunshine“ Kampagne gelesen habe. Weder der Verlag, noch die Autorin oder andere Personen haben mich bei meiner Rezension beeinflusst. #Anzeige #Werbung

Rezension zu „Mein Herz ist eine Insel“

Isla Grant, 32 Jahre jung und ohne Freund kommt zurück auf die Insel Bailevar, auf der sie aufgewachsen ist. Sie weiß nicht wohin sie sonst soll, also steht sie vor der Tür ihres alten Hauses und erhofft sich eine herzliche Aufnahme.

Doch Isla bekommt alles andere, als eine herzliche Aufnahme. Dazu zerfrisst sie sich vor Abscheu von dieser Insel. Noch nie hat sie sich hier wohl gefühlt.

Und dann trifft sie auf Finn. Finn ist ihr alter Freund, den sie vor 10 Jahre in einer Nacht und Nebel Aktion verlassen hat. Als sie ihn sieht, bekommt sie Herzrasen. Entfacht die alte Liebe etwa wieder? Aber Isla will auf keinen Fall auf dieser Insel bleiben.

„Mein Herz ist eine Insel“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Anne Sanders.

Das Cover sieht sehr romantisch aus, dazu dieser Titel, das alles lädt direkt zu einem herzlichen Roman ein. Die Inhaltsangabe verspricht sogar noch einiges an Geheimnissen. Daher habe ich, ganz von meiner normalen Leselinie entfernt, im Rahmen der „Hello Sunshine“ Kampagne zu diesem Buch gegriffen.  

Die Atmosphäre zu der Insel und den Inselbewohner fand ich fantastisch. Das Leben auf dieser kleinen Insel wurde sehr gut erzählt. Ich fand das wirklich sehr gelungen.

Von den Personen auf der Insel fand ich Shona am sympathischsten. Sie lag mir gleich am Herzen und ich mochte sie und ihre Art sehr. Obwohl ich am Anfang mit ihrer Aussage wegen Shona und Finn auch nicht ganz zufrieden war. Ich empfand sie als eine sehr herzliche Person.

Isla selbst war für mich kaum zu ertragen. Ihre Art war einfach unmöglich und hat sich bis zum Ende hin nicht geändert. Sie war einfach herrisch, egoistisch, eingebildet und arrogant. Sie kommt nach Jahren auf die Insel, macht allen Vorwürfe und findet, alle und alles sollte sich gefälligst nach ihr richten. Sie selbst empfindet sich als das unschuldige Lämmchen, das einfach bei allem nur gemein behandelt wird. Nein, mit solchen Personen werde ich nicht warm.

Finn war zwar anders in seiner Art, trotzdem war ihm am Ende nicht zu helfen. Ich verstehe solche Personen einfach nicht. Er stand hier irgendwie für den netten Trottel, den Isla auf der Insel bemuttern durfte.

Im Großen und Ganzen hat mir die kleine geheimnisvolle Geschichte um Shona sehr gefallen. Ebenso die Insel und ihre Einwohner selbst. Die eigentliche Geschichte fand ich leider eher nervig, gerade durch Isla und ihre Handlungen.
Auf das gesamte Buch gesehen, kann ich hier nur 2 Sterne vergeben. Zumal ich den Roman in keiner Weise als witzig oder humorvoll empfand. Auch fand ich wenig Charme und noch weniger Herz in der Story.


2 / 5 Sterne


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