Montag, 18. September 2017

Rezension zu „Die Heimsuchung von Grayson Manor“

Nachdem Addisons Mutter gestorben ist, erfährt sie erst von dem Anwesen „Grayson Manor“. Sie ist die alleinige Erbin des Landgutes. Als sie dort ankommt, ist das Aussehen des Anwesens allerdings alles andere als prächtig. Ziemlich verwahrlost und verfallen steht das Gebäude da.

Dennoch findet sie schnell eine helfende Hand in der Gestalt von Luke. Einem Architekten, der ihr bei allem hilft.

Doch in dem Haus werden Addisons alte Fähigkeiten wieder geweckt. Hatte sie doch längst geglaubt das alles hinter sich gelassen zu haben.

Will das Haus sie vertreiben oder will es ihr etwas mitteilen? Und kann sie sich Luke anvertrauen oder muss sie das alleine durchstehen?

„Die Heimsuchung von Grayson Manor“ ist der Auftakt der Addison Lockhart Mystery Reihe aus der Feder der Autorin Cheryl Bradshaw.

Das Cover sieht sehr düster aus. Zuerst dachte ich, die schwarzen Streifen wären Haare, wie bei „The Ring“. Es sind bei zweiter Betrachtung jedoch Bäume. Das Cover hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Es wirkt schön düster und geheimnisvoll.

Die Story an sich ist jetzt in sich nicht so reißerisch. Man darf hier keinen Horror Roman erwarten. Es ist „nur“ ein Mystery Roman und so liest er sich auch. Gruseleffekte und Hochspannung bleiben aus. Trotzdem ist der Roman durchweg mysteriös halt, wie es eben sein sollte.

Addison an sich wirkt etwas sehr farblos. Sie war mir nicht unsympatisch, aber ich mochte sie auch nicht gerade. Manchmal verhielt sie sich einfach unlogisch. So erging es mir fast durchweg mit allen Personen.

Luke war noch der Einzige mit etwas Tiefgang. Auf jeden Fall hatte er starke Nerven mit Addison.

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass das Lektorat Probleme mit der Übersetzung des Textes hatte. Ab und an wirkten die Sätze und Worte einfach nicht richtig. Es ist nicht so, dass es mich übermäßig gestört hätte, es hat nur manchmal meinen Lesefluss gebremst und ich musste einige Abschnitte noch einmal lesen.

Im Großen und Ganzen war es ein recht gelungener Anfang einer Reihe. Nicht so reißerisch, aber auch nicht so öde das man die Reihe auf keinen Fall mehr weiter lesen möchte. Es besteht also noch ein großes Potential auf die nächsten Bände. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.


4 / 5 Sterne


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