Rezension
zu „Die Dämonen Akademie – Der Erwählte“
Didric
ist der typische Tyrann schlechthin. Sohn des reichsten Mannes im Dorf nimmt er
sich alles heraus, was er will. Da sich keiner traut ihm die Stirn zu bieten,
kommt er mit allem durch. Auch Fletcher ist vor seinen Taten nicht sicher.
Eines
Tages erscheint ein Fremder im Dorf. Er freundet sich mit Fletcher an. Nach
einer deftigen Schlägerei bittet Fletcher ihn, bei sich zu übernachten. Doch
morgens ist der Fremde weg. Fletcher findet ein Buch, dass er für ihn zurück
gelassen hat. Ein Buch, das sich Fletcher schon lange gewünscht hat, doch kein
Geld zum Kaufen hatte. Das Buch des Dämonenbändigers.
Doch
damit fangen die Probleme von Flechter erst richtig an. Als er sich heimlich
aus dem Dorf schleicht um in dem Buch zu lesen, beschwört er ausversehen einen
Dämon. Gleich darauf wird er von Didric überrascht und ein Kampf beginnt der in
seiner Flucht endet.
„Die
Dämonen Akademie – Der Erwählte“ ist der erste Teil einer Trilogie aus der
Feder des Autors Taran Matharu.
Optisch
ist das Buch sehr gelungen. Das Cover hat mich direkt angesprochen. Am Ende der
Story ist dann auch noch eine kleine Dämonologie zu finden. Hier werden 15
Dämonen in Bildern gezeigt und beschrieben. Ich fand die Seiten sehr schön
gestaltet.
Der
Schreibstil des Autors ist recht flott und lässt sich gut lesen. Man merkt,
dass das Buch an die jüngeren Leser gerichtet ist. Für spannende Erwachsenen
Fantasy fehlt hier etwas der Pepp. Mir persönlich machte dies nicht so viel
aus, da ich auch sehr gerne Kinder- und Jugendbücher lese, die nicht so
schwermütig und tiefgründig sind, wie Bücher für anspruchsvollere Leser.
Die
Figuren selbst machen jetzt im ersten Buch nicht so sehr die Verwandlung mit.
Didric selbst ist halt eine Figur, die man einfach nur schlagen möchte. Der
typische Egoist eben. Flechter ist das sympathische Kerlchen, dem man gerne
helfen möchte. Und Ignatius ist der Dämon, den man einfach liebhaben muss.
Der
Inhalt wies auch die ein oder andere Ecke auf, die mir nicht ganz so gefallen
hat. Ich weiß auch nicht, warum die Zwergenfrauen unbedingt verschleiert sein
müssen, bis sie geheiratet haben. Dies erinnerte mich an die verschleierten
Frauen im Islam und ich fand diese Passage im Buch wirklich unpassend. Ich
würde mir wünschen, dass solche Stellen aus Büchern draußen bleiben würden, vor
allem, wenn es sich um Fantasy Romane handelt.
Ansonsten
fand ich den Auftakt zu der Serie sehr gelungen. Ich kann die lockere Fantasy
Geschichte um Freundschaft, Verrat und Mut gerne weiter empfehlen.
4
/ 5 Sterne
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