Das
positive an dem dritten Teil dieser Trilogie ist, dass man „Die Erwählten“
lesen kann, auch ohne die ersten beiden Teile zu kennen. Es wird genug auf die
Vorgänge der beiden Vorläufer hingewiesen, dass man die Zusammenhänge verstehen
kann.
Die
Protagonisten werden gut beschrieben und sind soweit recht sympathisch. Da ist
auch die Seite auf der die jeweilige Person steht egal.
Thursen
ist ein wieder zu Mensch gewordener Werwolf. Luisa ist zu Anfang ebenfalls noch
ein Werwolf. Dies ändert sich aber recht schnell, wobei Luisa anfänglich wegen
der Nachwirkungen noch sehr unter der Rückwandlung zu leiden hat. Elias ist ein
Engel, ein Shinanim, der eigentlich dazu berufen ist, die Werwölfe zu vernichten.
Wobei ihm sein Gewissen etwas anderes rät.
„Die
Erwählten“ ist eine rasante Geschichte mit vielen spannenden Wendungen. Wobei
auch die Romantik nicht zu kurz kommt.
Ich
möchte nicht zu viel verraten, da man das Buch ja auch selbst lesen sollte,
aber das Ende der Geschichte hätte nicht schöner sein können. Alles in Allem
ein sehr schönes, gelungenes Werk der Schriftstellerin.
Einzig
und alleine gefällt mir an dem Werk nicht, dass es aus drei Ego-Perspektiven
geschrieben ist. So ist man beim Lesen gleichzeitig Thursen, Luisa und Elias,
was sich so schon schwierig gestaltet. Aber erst recht komisch wird, wenn die
drei Protagonisten zusammentreffen.
4 / 5 Sterne
4 / 5 Sterne
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