Gleich
zu Anfang möchte ich erwähnen, dass ich das Buch im Rahmen der „Hello Sunshine“
Kampagne gelesen habe. Weder der Verlag, noch die Autorin oder andere Personen
haben mich bei meiner Rezension beeinflusst. #Anzeige #Werbung
Rezension
zu „Der zauberhafte Trödelladen“
Der
kleine Antiquitätenladen in der Valerie Lane hat es nicht leicht. Und Ruby, die
Inhaberin erst recht nicht.
Zu
Hause muss sie sich um ihren Vater kümmern, der seit dem Tod ihrer Mutter nicht
mehr der alte Mensch ist. Verschroben benimmt er sich wie ein kleines Kind und
hat den Spleen, immer eine Woche lang das gleiche Lebensmittel zu essen.
Der
schöne Laden, das Herzstück von Ruby, will auch nicht so recht gehen. Oft
kommen Leute herein, doch kaufen will keiner etwas. Trotz dass sie von ihren
Freundinnen aus der Valerie Lane tatkräftig unterstützt wird, muss sie sich mit
ihrem Laden umorientieren.
Einerseits
schweren Herzen, andererseits mit viel Elan versucht sie, den Laden umzubauen
und einen neuen Start zu wagen.
Und
immer wieder schwirrt ihr Valerie und vor allem Gary in ihren Gedanken herum.
Gary, der verschlossene Obdachlose, der ihr in so mancher Situation hilft.
„Der
zauberhafte Trödelladen“ ist der dritte Band der Valerie Lane Reihe aus der
Feder der Autorin Manuela Inusa.
Der
Roman hat ein wirklich schönes Cover. Der Titel und die Inhaltsangabe haben mir
die Entscheidung, dieses Buch zu lesen sehr erleichtert. Auch wenn es der
dritte Teil einer Reihe ist, was ich eigentlich erst beim Schreiben meiner
Rezension merkte, konnte ich das Buch ohne Probleme lesen. Man braucht die
ersten beiden Bände also nicht unbedingt zu kennen. Ich glaube allerdings, dass
es sehr schön ist, alle Bände zu lesen, weil es sich jeweils um die Geschichte einer
anderen Freundin aus der Valerie Lane handelt.
Ruby
und ihre Freundinnen waren mir sehr sympathisch. Selbst der etwas seltsame
Vater von Ruby war schon irgendwie sehr schwierig, jedoch musste man ihn
einfach gern haben. Gary hatte fast nicht in die Geschichte gepasst mit seinem
ständigen zurückziehen und seltsam sein. Trotzdem fand ich auch ihn auf seine
Art recht sympathisch.
Die
Geschichte um den Trödelladen, der ja eigentlich ein Antiquitätenladen ist,
fand ich sehr schön, aber auch sehr traurig. Wenn man sein ganzes Herzblut in
einen Laden steckt und ihn dann, so wie er war, aufgeben muss ist sehr hart.
Was
mir, ehrlich gesagt, nicht gefallen hat, war der ständige Hype um Valerie
selbst. Ja, sie hat natürlich einen großen Anteil an der Straße, trotzdem war
mir das etwas zu viel.
Der
Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Eigentlich mochte
ich kaum aufhören, weil ich immer wieder wissen wollte, wie die Geschichte
weiter geht.
Ich
fand die Geschichte von Ruby sehr herzlich und warm. Ich kann das Buch wirklich
für ein paar schöne gemütliche Schmökerstunden auf dem Sofa weiter empfehlen.
Und die gute Tasse heißen Tee dabei nicht vergessen. Am besten eine Sorte aus
Lauries Teeladen, aber bitte ohne Pfeffer.
4
/ 5 Sterne
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