Montag, 19. März 2018

Gleich zu Anfang möchte ich erwähnen, dass ich das Buch im Rahmen der „Hello Sunshine“ Kampagne gelesen habe. Weder der Verlag, noch die Autorin oder andere Personen haben mich bei meiner Rezension beeinflusst. #Anzeige #Werbung

Rezension zu „Der zauberhafte Trödelladen“

Der kleine Antiquitätenladen in der Valerie Lane hat es nicht leicht. Und Ruby, die Inhaberin erst recht nicht.

Zu Hause muss sie sich um ihren Vater kümmern, der seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr der alte Mensch ist. Verschroben benimmt er sich wie ein kleines Kind und hat den Spleen, immer eine Woche lang das gleiche Lebensmittel zu essen.

Der schöne Laden, das Herzstück von Ruby, will auch nicht so recht gehen. Oft kommen Leute herein, doch kaufen will keiner etwas. Trotz dass sie von ihren Freundinnen aus der Valerie Lane tatkräftig unterstützt wird, muss sie sich mit ihrem Laden umorientieren.

Einerseits schweren Herzen, andererseits mit viel Elan versucht sie, den Laden umzubauen und einen neuen Start zu wagen.

Und immer wieder schwirrt ihr Valerie und vor allem Gary in ihren Gedanken herum. Gary, der verschlossene Obdachlose, der ihr in so mancher Situation hilft.

„Der zauberhafte Trödelladen“ ist der dritte Band der Valerie Lane Reihe aus der Feder der Autorin Manuela Inusa.

Der Roman hat ein wirklich schönes Cover. Der Titel und die Inhaltsangabe haben mir die Entscheidung, dieses Buch zu lesen sehr erleichtert. Auch wenn es der dritte Teil einer Reihe ist, was ich eigentlich erst beim Schreiben meiner Rezension merkte, konnte ich das Buch ohne Probleme lesen. Man braucht die ersten beiden Bände also nicht unbedingt zu kennen. Ich glaube allerdings, dass es sehr schön ist, alle Bände zu lesen, weil es sich jeweils um die Geschichte einer anderen Freundin aus der Valerie Lane handelt.

Ruby und ihre Freundinnen waren mir sehr sympathisch. Selbst der etwas seltsame Vater von Ruby war schon irgendwie sehr schwierig, jedoch musste man ihn einfach gern haben. Gary hatte fast nicht in die Geschichte gepasst mit seinem ständigen zurückziehen und seltsam sein. Trotzdem fand ich auch ihn auf seine Art recht sympathisch.

Die Geschichte um den Trödelladen, der ja eigentlich ein Antiquitätenladen ist, fand ich sehr schön, aber auch sehr traurig. Wenn man sein ganzes Herzblut in einen Laden steckt und ihn dann, so wie er war, aufgeben muss ist sehr hart.

Was mir, ehrlich gesagt, nicht gefallen hat, war der ständige Hype um Valerie selbst. Ja, sie hat natürlich einen großen Anteil an der Straße, trotzdem war mir das etwas zu viel.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Eigentlich mochte ich kaum aufhören, weil ich immer wieder wissen wollte, wie die Geschichte weiter geht.

Ich fand die Geschichte von Ruby sehr herzlich und warm. Ich kann das Buch wirklich für ein paar schöne gemütliche Schmökerstunden auf dem Sofa weiter empfehlen. Und die gute Tasse heißen Tee dabei nicht vergessen. Am besten eine Sorte aus Lauries Teeladen, aber bitte ohne Pfeffer.


4 / 5 Sterne


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