Freitag, 9. Juli 2021

 Rezension zu „The Chill – HB“

 

Anfang des 20. Jahrhunderts. Galesburg, ein Dorf nahe New Yorks, erleidet ein schreckliches Schicksal. Die Menschen werden zwangsumgesiedelt um einen neuen Stausee zu bilden. Dieser soll die Wasserversorgung von New York sichern. Doch wird der See nie an New York angeschlossen und läuft nur so ab.

 

Einige der Einwohner haben sich vehement gegen die Umsiedlung gewehrt. Doch geholfen hat es auf den ersten Blick leider nicht.

 

Als Mick Flemming, der leitende Ingenieur für eine Inspektion anmeldet, nimmt das Geschehen seinen Lauf.

 

„The Chill – HB“ ist ein Horror Roman aus der Feder des Autors Scott Carson.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Uve Teschner hat eine fabelhafte Arbeit geleistet. Ich habe ihm gerne zugehört.

 

Das Cover sieht einfach mega aus und die Inhaltsangabe hört sich absolut spannend an. Also musste ich das Hörbuch hören.

 

Ich muss schon gleich erwähnen, dass die Inhaltsangabe nicht ganz dem Inhalt entspricht. Der Stausee hat nie New York mit Wasser versorgt. Die Verbindungen waren nicht weiter gebaut worden. Vielleicht nur ein kleiner, aber entscheidender Punkt.

 

Von den Personen, die Namen habe ich bereits vergessen, war mir nicht eine sympathisch. Daher konnte ich mir die Namen auch nicht gerade lange merken. Es gab keine Person, bei der ich mit gefiebert oder gelitten hätte. Sie dümpelten alle so vor sich dahin daher.

 

Gleiches galt für die Story. Ich fand sie nicht ein bisschen horrormäßig. Eher langgezogen und langweilig. Auch teilweise mit logischen Fehler. Wieso wollten die Leute aus/in dem Dorf ihr Wasser zurück? Es stand mittlerweile Meter hoch über ihren Häusern. War das noch nicht genug? Ich denke, das Wasser sollte doch eher zurück gehen, anstatt zurück kommen.

 

Und wieso der Massen-Mord mit der brennenden Kirche? Hat am Ende dann ja auch nicht wirklich etwas gebracht.

 

Es wurde auch so gut wie nichts aufgeklärt. Warum oder wie war der Fluch überhaupt entstanden? Was machen die ehemaligen Personen jetzt? Einfach weg? Machen sie weiter? Wieso tauchte, der angeblich Ermordete wieder auf. Wurde er jetzt ermordet oder nicht? Und warum war er ohne Verletzungen wieder da? Wieso können Geister eigentlich etwas zerstören. Und wieso hängt das mit dem Wasserstand zusammen? Wenn der Stausee austrocknet, wäre doch das Dorf wieder frei. Fragen über Fragen und keine Antworten. Dabei hatte ich die ungekürzte Hörbuchfassung.

 

Gut, kann jetzt sein, dass ich das ein oder andere überhört habe, weil ich schon öfters mal mit den Gedanken abgeschweift bin. Mein Fall war das Hörbuch einfach nicht. Kein wirklicher Horror, eher lahmes dahin plätschern eines Romans mit ein bisschen Spukgeschichte im Hintergrund und ohne irgendwie wirklich etwas zu erzählen.

 

2 / 5 Sterne



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen