Rezension zu „The Chill – HB“
Anfang
des 20. Jahrhunderts. Galesburg, ein Dorf nahe New Yorks, erleidet ein
schreckliches Schicksal. Die Menschen werden zwangsumgesiedelt um einen neuen
Stausee zu bilden. Dieser soll die Wasserversorgung von New York sichern. Doch
wird der See nie an New York angeschlossen und läuft nur so ab.
Einige
der Einwohner haben sich vehement gegen die Umsiedlung gewehrt. Doch geholfen
hat es auf den ersten Blick leider nicht.
Als
Mick Flemming, der leitende Ingenieur für eine Inspektion anmeldet, nimmt das
Geschehen seinen Lauf.
„The
Chill – HB“ ist ein Horror Roman aus der Feder des Autors Scott Carson.
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Uve Teschner hat eine fabelhafte
Arbeit geleistet. Ich habe ihm gerne zugehört.
Das
Cover sieht einfach mega aus und die Inhaltsangabe hört sich absolut spannend
an. Also musste ich das Hörbuch hören.
Ich
muss schon gleich erwähnen, dass die Inhaltsangabe nicht ganz dem Inhalt entspricht.
Der Stausee hat nie New York mit Wasser versorgt. Die Verbindungen waren nicht
weiter gebaut worden. Vielleicht nur ein kleiner, aber entscheidender Punkt.
Von
den Personen, die Namen habe ich bereits vergessen, war mir nicht eine
sympathisch. Daher konnte ich mir die Namen auch nicht gerade lange merken. Es
gab keine Person, bei der ich mit gefiebert oder gelitten hätte. Sie dümpelten
alle so vor sich dahin daher.
Gleiches
galt für die Story. Ich fand sie nicht ein bisschen horrormäßig. Eher langgezogen
und langweilig. Auch teilweise mit logischen Fehler. Wieso wollten die Leute
aus/in dem Dorf ihr Wasser zurück? Es stand mittlerweile Meter hoch über ihren
Häusern. War das noch nicht genug? Ich denke, das Wasser sollte doch eher
zurück gehen, anstatt zurück kommen.
Und
wieso der Massen-Mord mit der brennenden Kirche? Hat am Ende dann ja auch nicht
wirklich etwas gebracht.
Es
wurde auch so gut wie nichts aufgeklärt. Warum oder wie war der Fluch überhaupt
entstanden? Was machen die ehemaligen Personen jetzt? Einfach weg? Machen sie
weiter? Wieso tauchte, der angeblich Ermordete wieder auf. Wurde er jetzt
ermordet oder nicht? Und warum war er ohne Verletzungen wieder da? Wieso können
Geister eigentlich etwas zerstören. Und wieso hängt das mit dem Wasserstand
zusammen? Wenn der Stausee austrocknet, wäre doch das Dorf wieder frei. Fragen
über Fragen und keine Antworten. Dabei hatte ich die ungekürzte Hörbuchfassung.
Gut,
kann jetzt sein, dass ich das ein oder andere überhört habe, weil ich schon
öfters mal mit den Gedanken abgeschweift bin. Mein Fall war das Hörbuch einfach
nicht. Kein wirklicher Horror, eher lahmes dahin plätschern eines Romans mit
ein bisschen Spukgeschichte im Hintergrund und ohne irgendwie wirklich etwas zu
erzählen.
2
/ 5 Sterne
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