Rezension
zu „Höhere Gewalt – Schröders erster Fall“
Für
Rahul Meta kommt alles auf einmal. Zum einen sitzt der indische
Computerspezialist wegen der Einstellung des Flugverkehrs in Frankfurt fest.
Der Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen ist ausgebrochen und deswegen werden
viele Flüge abgesagt. Und zum anderen brennt es ihm unter den Nägeln, denn er
müsste dringend nach London und New York. Meta ist ein einen weitumspannenden
Finanzskandal verwickelt. In London wartet allerdings bereits der
Finanzermittler Doharty vom Scotland Yard auf ihn. Dieser will ihn natürlich
als Kronzeugen festnehmen und vernehmen. Doch die Sache ist nicht einfach und
so wird der bereits „in Rente“ stehende Spezialist Hieronymus Schröder wieder
auf die Bildfläche gerufen. Doch nicht nur Scotland Yard ist hinter Meta her,
sondern auch seine alten Auftraggeber. Die Zeit läuft ab …
„Höhere
Gewalt“ ist ein Krimi, bei dem an sich nichts fehlt. Hinter den Ereignissen,
wie zum Beispiel der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull steckt sogar
Realität. Auch die Finanzkrise hat es gegeben. Dazu wurde von der Autorin dann
ein Krimi gepackt, der im vorliegenden Buch geendet ist.
Die
Protagonisten haben mir gefallen, sie waren sehr realistisch dargestellt. Was
ich sehr gut fand war, dass die Autorin kein Gut und Böse geschaffen hat. Die
Handlungen der Personen war nachvollziehbar, auch wenn es nicht immer leicht
war. Vorschriften sind nun einmal Vorschriften. Auch die Handlung im Ganzen war
soweit nachvollziehbar. Am Ende hatte ich zwar den ein oder anderen Punkt, an
dem ich schräg gucken musste, weil ich das Ereignis so nicht verstanden habe,
aber näher möchte ich drauf nicht eingehen, sonst müsste ich spoilern.
Auf
jeden Fall stimmte die Spannung bis zum Ende. Das vielleicht etwas schnell kam,
aber auch daran habe ich direkt nichts zu meckern.
Ein
guter Krimi, den ich gerne und ohne Probleme weiter empfehlen kann.
4
/ 5 Sterne
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