Rezension
zu „Das Lächeln des Panthers“
Katinka
ist wohlbehütet in einem schottischen Internat und steht kurz vor ihrem
Abschluss. Da ereilt sie die Nachricht, dass ihr Vater einen Unfall hatte und
im Krankenhaus liegt. Umgehend eilt sie zurück nach Berlin. Da ihr Vater
Intensiv liegt und ihre Mutter Desinteresse an dem Hotel zeigt, bleibt Katinka
nichts übrig, wie die Führung selbst in die Hand zu nehmen. Gleich zu Anfang
läuft ihr Skripnik über den Weg. Er scheint ein seltsamer Kautz zu sein. Auch
Finley fällt ihr auf. Allerdings mehr als positiv. Dann tritt der Investor
Schwenkendorff auf die Bildfläche. Ein mehr als unangenehmer Mensch. Und zu
guter Letzt noch Baronin von Rochlitz, die etwas seltsam anmutet. Und langsam
offenbart sich ein Geheimnis, dass das Hotel in sich birgt. Was wird Katinka
herausfinden? Kann sie hinter das Geheimnis sehen und was wird ihr die Zukunft
bringen?
„Das
Lächeln des Panthers“ ist ein abgeschlossener Roman über ein altes, marodes und
verschuldetes Berliner Hotel. Die Darstellung des Hotels hat mir doch sehr gut
gefallen. Ich konnte mir den alten überholten Bau sehr gut vorstellen.
Katinka
ist die Hauptprotagonistin und noch keine 18 Jahre alt. Der Autor lässt sie vom
Wesen her älter erscheinen. Ich fand, dass diese Wahl sehr gelungen war. Auch
wenn ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte, fand ich ihre Art und
ihr Auftreten sehr angenehm.
Das
ist leider soweit auch das Einzige, was ich an dem Roman positiv fand. Gut, als
positiv könnte ich noch den allgemeinen Schreibstil erwähnen. Er war recht
flott und klar.
Jedoch
fehlte mir jegliche Spannung in dem Buch. Die Inhaltsangabe hörte sich spannend
und geheimnisvoll an, was aber leider für meinen Geschmack nicht ins Buch
übertragen wurde.
Dazu
gab es so viele Punkte, bzw. Ereignisse, die angesprochen, aber nicht zu Ende
geführt wurden. Leider kann ich hier nicht genauer darauf eingehen. Ich müsste
dafür zu viel spoilern, was ich allerdings nicht möchte. Das Buch hat für mich
einfach keine klare Linie. Dazu kommt, dass die Folge der Testamentseröffnung,
das Alter von Katinka und die daraus folgenden Taten schlecht recherchiert
waren. Dies mag sich vielleicht „schöner“ lesen, entspricht aber nicht den
Tatsachen und hat mich persönlich sehr gestört.
Kurz
und einfach, das Buch hat mich vom Inhalt her in kaum gefesselt. Die Spannung
fehlte, die Ereignisse nicht nachvollziehbar und das Ende unbefriedigend.
2
/ 5 Sterne
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